Chronik

Siegerehrung der Chemie-Olympiade OÖ

Linz - 19.05.2014

Von Mittwoch bis Freitag Chemie - ein Alptraum? - NEIN! - Begeisterte Schülerinnen und Schüler aus ganz Oberösterreich haben sich ein Jahr lang darauf vorbereitet - die Chemie-Olympiade. Keine Einzelfälle, denn mehr als 2000 TeilnehmerInnen zählen jedes Jahr die Vorbereitungskurse in Österreich. 32 SchülerInnen aus ganz Oberösterreich haben sich dafür qualifiziert. Das BORG Linz war mit 4 SchülerInnen beim Landeswettbewerb der Chemieolympiade im Europagymnasium Linz Auhof mit dabei, wobei sie folgende Plätze belegten: Florian Hölzl 8N Gesamtrang 7 Mit dem Rang 3 in der Praxis schafft er den Sprung auf Rang 7 Rammer Valentin 6N Gesamtrang 12 in der Theorie noch unter den Top 10 - lässt er viele Marturanten hinter sich; Bayaraa Namuun 5N Gesamtrang 14 Mit einer gelungenen Analyse erreicht sie diesen ausgezeichneten Rang. Steindl Alexander 6N Gesamtrang 17 Mit ausgewogene Leistungen erreicht er diese Platzierung.

Arsen kennt man aus Romanen, CSI, . - die Chemie des Arsens - Nachweise, Vergiftungen, Verbindungen und Analytik - dies war eine Aufgabe, die das Schulniveau weit übersteigt.
Die Essigsäuresynthese und viele andere Beispiele forderten die jungen Talente.
Die NachwuchschemikerInnen mussten auch ihre praktisch, analytische Begabung unter Beweis stellen.

Wohlverdient wurden die Sieger des Wettbewerbs geehrt. Frau Landesrätin Mag. Doris Hummer gratulierte den Olympioniken: "Wir in Oberösterreich werden alles versuchen, um die bestmögliche Förderung der vielfältigen Begabungen zu garantieren."
Der Sieger - Matthias Kaltenböck (BRG Steyr) und der Zweitplatzierte Christian Sonnleitner (Europagymnasium Linz-Auhof) - qualifizierten sich für den Bundesbewerb 2014 in Deutschlandsberg.
Das Nahfeld zwischen Bildung und Forschung und die Notwendigkeit für frühzeitige Interessensförderung betonte Universitätsprofessor Dr. Norbert Müller.
Herr Dr. Maurits Van Tol und Dr. Andreas Meinecke von der Firma Borealis als Vertreter der chemischen Industrie bestätigten die Notwendigkeit der schulischen Förderung als Investition in die Zukunft. Die Wirtschaftskammer Oberösterreich unterstützt diese Veranstaltung seit vielen Jahren. Dr. Ernst Grafenhofer überreichte Preise des Fachverbands der chemischen Industrie. Preise für besondere Leistungen stellte die Firma Poloplast zur Verfügung. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden Prokurist Wolfgang Lux und Dr. Ernst Grafenhofer für ihr Engagement geehrt. "Begabung und Wissen sind die Basis - aber erst die Vielseitigkeit ermöglicht Erfolge.", meint Prokurist Lux in seiner Ansprache. Und weiter: Geld ermöglicht Bildung, Bildung schafft Innovation und diese ermöglicht unseren Wohlstand.
Wenn die Begeisterung für die Naturwissenschaften an unseren Schulen entfacht wird, ist nicht nur der Wirtschaftsstandort Oberösterreich, sondern auch die medizinische Versorgung und Forschung gesichert, versicherte uns Landesschulinspektor Mag. Günther Vormayr.

In ihrem Dank baten die SchülerInnen die Landesrätin sie weiterhin bestmöglich zu unterstützen. Sowohl die finanzielle Ausstattung der Schulen, als auch die Rahmenbedingungen bei der standardisierten Matura wurden dabei angesprochen. Auch die Betreuer der Olympiadekurse wiesen auf massive Kürzungen bei den finanziellen Mitteln für dieses wichtige Instrument der Begabungsförderung hin. Landesrätin Mag. Doris Hummer versicherte, sich bestmöglich für die Anliegen der SchülerInnen und Schüler einzusetzen.

Mag. Ferdinand Trenkwalder